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Bei Bau- und Umbauprojekten sind oft zahlreiche Akteure beteiligt: Architekten, Bauingenieure, Innenausbauer, Fachplaner oder Hersteller. Für alle Beteiligten sind hochwertige Architekturfotos ein zentrales Mittel, um Projekte zu dokumentieren, Referenzen aufzubauen und sichtbar zu kommunizieren. Genau an diesem Punkt setzt das Cost-Sharing-Modell an.

Was bedeutet Cost Sharing?

Es ist eine transparente und gängige Methode in der Architekturfotografie, die Fotokosten gemeinschaftlich zu tragen. Vergleichbar mit einer „Einkaufsgemeinschaft“ schließen sich alle Beteiligten, die Bilder benötigen, zusammen und beauftragen gemeinsam den Fotografen. Jeder zahlt anteilig und alle profitieren.

 

Ein fiktives Rechenbeispiel zur Veranschaulichung

Ein umfassendes Fotoprojekt inklusive Vorbesichtigung, Fotoshooting und Bildbearbeitung kostet bei Einzelbeauftragung 3.500 € netto. Schließen sich jedoch drei Projektpartner zusammen, verändert sich die Kalkulation deutlich:

Der Tagessatz liegt bei 2.000 €, der Lizenzerwerb für jeden weiteren Partner liegt bei 50 % des Tagessatzes, somit 1.000 €. Die Kosten für die Bildbearbeitung liegen bei 1.000 €.

Gesamtkosten bei diesem Beispiel (in EUR): 2.000 + 1.000 (Lizenz Partner 1) + 1.000 (Lizenz Partner 2) + 1.000 Bildbearbeitung = 5.000 / 3 = 1.667

Die individuellen Kosten reduzieren sich deutlich und alle Beteiligten erhalten professionelles Bildmaterial.

Für wen ist das interessant?

Für Projektbeteiligte ist das Cost-Sharing-Modell besonders dann sinnvoll, wenn sie Zugang zu einer umfangreichen Auswahl an professionellen Bildern wünschen und das zu einem Bruchteil der sonst üblichen Produktions- und Lizenzkosten. Wer hingegen lediglich ein oder zwei Motive benötigt, fährt in der Regel besser damit, die gewünschten Aufnahmen nachträglich direkt beim Fotografen zu erwerben.

Voraussetzungen für ein funktionierendes Cost-Sharing-Modell

Damit das Cost-Sharing in der Architekturfotografie reibungslos funktioniert, braucht es ein paar klare Rahmenbedingungen:

Überschaubare Beteiligung: Idealerweise besteht die Einkaufsgemeinschaft aus zwei bis maximal vier Projektpartnern. Pro Projektpartner sollte es eine zentrale Ansprechperson geben. So bleibt die Abstimmung effizient und individuellen Motivwünsche lassen sich gezielt umsetzen.

Verbindliche Zustimmung: Alle beteiligten Parteien müssen der Beauftragung schriftlich zustimmen. Nach einem gemeinsamen Briefing erstelle ich Ihnen ein individuelles Angebot. Dieses wird allen Partnern zur Verfügung gestellt und muss von jeder Partei unterzeichnet werden. Die Abrechnung kann gebündelt erfolgen oder einzeln pro Projektpartner.

Klare Planung & Kommunikation: Bereits im Vorfeld wird definiert, welche Motive für wen besonders relevant sind. Auch der Zeitpunkt der Bildlieferung wird abgestimmt. Nach Abschluss des Shootings erhalten alle Beteiligten Zugang zu einem umfangreichen Bildpool und wählen daraus ihre individuellen Motive aus.

Sie haben Interesse an einem unverbindlichen Angebot? Ich freue mich über Ihre Anfrage